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   BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77   

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https://dejure.org/1978,1302
BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77 (https://dejure.org/1978,1302)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1978 - IV ZR 128/77 (https://dejure.org/1978,1302)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1978 - IV ZR 128/77 (https://dejure.org/1978,1302)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung des erkennenden Gerichts zur Einholung eines HLA-Gutachtens von Amts wegen in Kindschaftssachen - Einholung eines HLA-Gutachtens zur Klärung einer Vaterschaft - Wege zur gerichtlichen Feststellung einer Vaterschaft - Grade der Wahrscheinlichkeit der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1684
  • MDR 1978, 1008
  • FamRZ 1978, 586
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.06.1977 - IV ZR 148/76

    Bewertung von erbbiologischen und serostatistischen Abstammungsgutachten in

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Die nach der Rechtsprechung des Senats (FamRZ 1975, 685; 1976, 517; 1977, 538; 1977, 706) dem Tatrichter obliegende Entscheidung, ob das HLA-Verfahren überhaupt eine taugliche Methode zur Klärung der Vaterschaft ist, hat das Berufungsgericht nicht getroffen; es hat vielmehr diese Frage bewußt offengelassen.

    Durch die Aufhebung und Zurückverweisung erhält das Berufungsgericht Gelegenheit, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die dem Rechenansatz nach Essen-Möller zugrunde liegende Annahme, daß die Vaterschaft des im Rechtsstreit in Anspruch genommenen Mannes a priori ebenso wahrscheinlich sei wie seine Nichtvaterschaft, auch dann gemacht werden darf, wenn die Kindesmutter während der gesetzlichen Empfängniszeit häufig wechselnden Geschlechtsverkehr hatte (vgl. dazu das Senatsurteil FamRZ 1977, 706 und das diesem zugrunde liegende Urteil des 2. Zivilsenats des Kammergerichts).

  • BGH, 01.10.1975 - IV ZR 121/74

    Geschlechtlicher Verkehr während der Empfängniszeit - Grenzen der Beweiserhebung

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, gibt es zwei verschiedene Wege zur gerichtlichen Feststellung der Vaterschaft (FamRZ 1976, 24 = NJW 1976, 369; Urteil vom 12. Dezember 1975 - IV ZR 153/74).
  • BGH, 25.06.1976 - IV ZR 141/75

    Pflicht des Gerichts zur Einholung von vom Gesundheitsamt nicht anerkannter

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Die nach der Rechtsprechung des Senats (FamRZ 1975, 685; 1976, 517; 1977, 538; 1977, 706) dem Tatrichter obliegende Entscheidung, ob das HLA-Verfahren überhaupt eine taugliche Methode zur Klärung der Vaterschaft ist, hat das Berufungsgericht nicht getroffen; es hat vielmehr diese Frage bewußt offengelassen.
  • BGH, 23.03.1977 - IV ZR 34/76

    Abstammung eines Kindes - Zweifel an einer Vaterschaft - Würdigung eines

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Die nach der Rechtsprechung des Senats (FamRZ 1975, 685; 1976, 517; 1977, 538; 1977, 706) dem Tatrichter obliegende Entscheidung, ob das HLA-Verfahren überhaupt eine taugliche Methode zur Klärung der Vaterschaft ist, hat das Berufungsgericht nicht getroffen; es hat vielmehr diese Frage bewußt offengelassen.
  • BGH, 17.09.1975 - IV ZR 64/74

    Grenzen der Beweiserhebung im Verfahren auf Feststellung der nichtehelichen

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Für seine gegenteilige Auffassung kann sich das Berufungsgericht nicht auf das in NJW 1975, 2246 abgedruckte Senatsurteil berufen.
  • BGH, 12.12.1975 - IV ZR 153/74

    Offensichtlich gesetzwidrige Zulassung der Revision - Beweis der Abstammung -

    Auszug aus BGH, 07.06.1978 - IV ZR 128/77
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, gibt es zwei verschiedene Wege zur gerichtlichen Feststellung der Vaterschaft (FamRZ 1976, 24 = NJW 1976, 369; Urteil vom 12. Dezember 1975 - IV ZR 153/74).
  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 27/85

    Verweigerung der Blutentnahme zum Vaterschaftsnachweis; Beweisvereitelndes

    Nach der Rechtsprechung des früheren IV. Zivilsenats, der sich der erkennende Senat anschließt, setzt die Vaterschaftsfeststellung aufgrund der Vermutung des § 1600 o Abs. 2 BGB die Erschöpfung aller zur Verfügung stehenden Beweismittel voraus, wobei die medizinische Begutachtung im Vordergrund zu stehen hat (vgl. etwa BGHZ 61, 165, 170; Urteil vom 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - FamRZ 1978, 586 m.w.N.).
  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 28/85

    Rechtsfolgen einer ausländischen Vaterschaftsfeststellung

    Die danach gebotene Erhebung aller sachdienlichen Beweise von Amts wegen zwingt den deutschen Richter in einem Rechtsstreit um die Feststellung der Vaterschaft im Regelfall zur Einholung eines Blutgruppengutachtens und etwaiger weiterer zur Überzeugungsbildung notwendiger medizinischer Gutachten (vgl. zu alledem BGHZ 61, 165, 168, 170; BGH Urteile vom 19. Dezember 1973 - IV ZR 117/72 - FamRZ 1974, 369 f.; vom 26. Juni 1974 - IV ZR 177/73 - NJW 1974, 2046; vom 17. September 1975 - IV ZR 64/74 - NJW 1975, 2246 f.; vom 17. September 1975 - IV ZR 67/74 - NJW 1976, 366; vom 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - FamRZ 1978, 586 f.; vom 29. April 1982 - IX ZR 38/81 - FamRZ 1982, 691, 692; KG OLGZ 1974, 219, 221 f.; BT-Drucks. V/2310 S. 38; Johannsen, Festschrift für Bosch, S. 469, 473 ff.; Roth-Stielow, Der Abstammungsprozeß, 2. Aufl. Rdn. 275).
  • BGH, 19.12.1990 - XII ZR 31/90

    Nachweis der Vaterschaft

    Greift das Gericht ohne vorherige Ausnützung der ihm zur Verfügung stehenden Beweismöglichkeiten auf die Regelung des § 1600 o Abs. 2 Satz 1 BGB zurück, so verstößt es gegen seine Aufklärungspflicht (ständige Rechtsprechung, vgl. etwa BGH, Urteile vom 1. Oktober 1975 - IV ZR 121/74 - NJW 1976, 369, 370; 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - NJW 1978, 1684).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 155/92

    Zurückweisung eines Beweisantrags im Vaterschaftsprozeß

    Auch für diesen Fall, in dem die Abstammung voll, d.h. mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - FamRZ 1978, 586, 587) bewiesen sein muß, ist es bei entsprechend hohen Wahrscheinlichkeitswerten aufgrund biostatistischer Auswertung der serologischen Befunde rechtlich unbedenklich, wenn das Gericht in tatrichterlicher Würdigung zu der Überzeugung gelangt, daß der in Anspruch genommene Mann der Erzeuger ist, sofern keine sonstigen Umstände vorliegen, die gegen die Vaterschaft sprechen (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 18. März 1.987 - IVb ZR 21/86 = BGHR BGB § 1600 o Abs. 1 Amtsermittlung 1 = FamRZ 1987, 583; vom 13. Juli 1988 - IVb ZR 77/87 = BGHR aaO gerichtliches Verfahren 1 = FamRZ 1988, 1037, 1038; vom 7. Juni 1989 - IVb ZR 65/88 = BGHR aaO Vaterschaftsfeststellung 1 = FamRZ 1989, 1067; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 = BGHR aaO Amtsermittlung 3 = FamRZ 1991, 426, 428, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.04.1982 - IX ZR 38/81

    Klage auf Feststellung der Vaterschaft und Zahlung des Regelunterhalts -

    Dieses verpflichtet allerdings das Gericht lediglich, die Ermittlungen solange fortzuführen, bis es die volle Überzeugung von der Wahrheit oder Nichtwahrheit einer Tatsache erlangt hat (BGH FamRZ 1978, 586 = NJW 1978, 1784).
  • OLG Bamberg, 06.04.1995 - 2 W 6/95

    Faktische Aussetzung des Verfahrens wegen Unerreichbarkeit eines Beweismittels

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  • BGH, 07.06.1989 - IVb ZR 65/88

    Feststellung der Vaterschaft bei Geschlechtsverkehr der Kindesmutter mit einem

    Die Vaterschaftsfeststellung nach dieser Vorschrift setzt voraus, daß das Gericht von der Vaterschaft des in Anspruch genommenen Mannes voll überzeugt ist (BGH, Urteil vom 1. Oktober 1975 - IV ZR 121/74 - FamRZ 1976, 24, 25; Urteil vom 7. Juni 1978 - IV ZR 128/77 - FamRZ 1978, 586).
  • OLG Hamm, 30.04.1981 - 2 UF (Sbd) 10/81
    Aus dem Umstand, daß in dem Kostenfestsetzungsverfahren nach § 104 ZPO und § 19 BRAGO der Rechtsmittelweg nicht anders sein kann als in der Hauptsache, und daß deshalb über die Kostenbeschwerden in Familiensachen die Familiensenate des Oberlandesgerichts zu entscheiden haben (BGH FamRZ 1978, 586 = BGHF 1, 122; KG Rpfleger 1978, 231), läßt sich die Zuständigkeit des Familiengerichts für Honorarklagen des Rechtsanwalts nicht herleiten.
  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 87/80

    Positive Vaterschaftsfeststellung aufgrund eines serologischen Gutachtens -

    Das Amtsaufklärungsprinzip verpflichtet allerdings das Gericht lediglich, die Ermittlungen solange fortzuführen, bis es die volle Überzeugung von der Wahrheit oder Nichtwahrheit einer Tatsache erlangt hat (BGH FamRZ 1978, 586 = NJW 1978, 1684).
  • OLG Koblenz, 14.10.1980 - 15 U 430/80
    Unter Berücksichtigung der Tatsache aber, daß es sich bei dem Beklagten um einen Südjugoslawen handelt, hätte es weiterer Beweiserhebung durch Einholung eines HLA-Gutachtens und anschließender biostatistischer Berechnung der Vaterschaftswahrscheinlichkeit bedurft (vgl. auch BGH NJW 1978, 1684 = BGHF 1, 122).
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